Lange kannten die Aktien von Bachem nur die Richtung nach oben. Dann setzte der Peptidhersteller Mitte Oktober mit einer Kapitalerhöhung dem Höhenflug ein Ende. Die Aktie brach ein, weil die Anleger wegen der Verwässerung ihre Aktien verkauften. Seitdem schwächelt der Kurs und ist weiter abgebröckelt. Er notiert nun um gut einen Viertel unter dem Jahreshoch von 855 Franken vom 15. Oktober.
Bachem-Aktie in den letzten drei Jahren, Grafik: cash.ch.
Damit sei die Aktie nach der jüngsten Kurskorrektur günstig bewertet, heisst es am Markt. Denn die Aussichten für die Pharmazulieferer im Allgemeinen und für Bachem im Speziellen seien vielversprechend. Dieser Meinung ist auch Mirabaud. Der Vermögensverwalter hat daher das Kursziel auf ganze 1000 Franken von zuvor 600 Franken erhöht und damit einen wahren Meilenstein gesetzt. Zudem wird die Kaufempfehlung bekräftigt.
Er habe seine Schätzungen um bis zu 17 Prozent erhöht, sagt Analyst Daniel Jelovcan seine Entscheidung. So dürfte das "neue" Oligonukleotid- Umsatzziel von 100 Millionen Franken wahrscheinlich bereits 2022 oder 2023 erreicht werden.
(AWP)
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