Prozesse als Damoklesschwert
Risiken gibt es aber auch nach einer erfolgreichen Zulassung. Denn gelegentlich zeigen sich erst danach schwere Nebenwirkungen, die Menschen gesundheitlich stark schädigen. Schadenersatzklagen können die Unternehmen belasten und im Extremfall an den Rand des Ruins bringen.
Beispiel Bayer. Der deutsche Bayer-Konzern musste für die Beilegung des Rechtsstreits um sein Medikament Lipobay etwa 1,2 Milliarden US-Dollar zahlen. Bayer hatte das Mittel zur Senkung des Cholesterinspiegels 2001 wegen gefährlicher Nebenwirkungen vom Markt nehmen müssen.
Beispiel Wyeth. Eine ganz andere Größenordnung erreichte der Schaden beim US-Konzern Wyeth, den eine Klagewelle nach Nebenwirkungen durch zwei Schlankheitsmittel rund 22 Milliarden US-Dollar kostete. Beide Unternehmen steckten diese Tiefschläge letztlich weg, aber die Folgen für die Aktienkurse waren verheerend.
Die jüngsten juristischen Probleme von Bayer hatten nichts mit Medikamenten zu tun, sondern mit dem Unkrautvernichter Glyphosat aus seiner Agrarsparte.
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